Unsere Kirchengemeinde
Die Evangelische Kirchengemeinde Zainingen liegt im Herzen des Biosphärengebietes Schwäbische Alb. Rund 1.000 Protestanten mit viel Liebe zu lebendigen Traditionen zählen sich zu ihr. Herzstück des Gemeindelebens ist der sonntägliche Predigtgottesdienst um 9.30 Uhr in der Zaininger Martinskirche.
Während der Woche gibt es in Zusammenarbeit mit dem örtlichen CVJM ein breit gefächertes Angebot christlicher Jugend- und Hauskreisarbeit. Jungscharen, Jugendkreis, Kindergruppen, Eltern-Kind-Gruppe, der Kreis "Kochende Männer", sowie der Seniorennachmittag sind unerlässliche Bausteine des Gemeindelebens, um nur einige zu nennen.
Freunde der Musik können sich im Kirchenchor beheimaten oder dem Posaunenchor der Nachbargemeinde Böhringen.
Im Gemeindehaus, sowie der Zaininger Martinskirche sind Plätze frei. Das Kirchengebäude selbst ist ein Kleinod aus dem 15. Jahrhundert. Es ist umgeben von einer 3 Meter hohen historischen Schutzmauer. An der Innenwand befindet sich ein überlebensgroßes Christopherus-Fresko. Christopherus, der Jesus trägt: Dieses Bild deutet wiederum auf eine inhaltliche Leitlinie der Gemeinde hin:
Christen sind Christusträger. Christen tragen Christus in, an und bei sich. Sie tragen ihn in ihrer Lebensmitte. Sie tragen Christus in ihre kleine Welt, manchmal sogar über große Gräben hinweg.
Unsere Leitbilder
Wir sind eingeladen.
Als Kirchengemeinde sind wir selbst an den Tisch eingeladen. Wir sind zuallerst Menschen, die empfangen. Nicht umsonst ziert unser Gemeindehaus dieses Fresko von Therese Langbein.
Wir laden ein.
Als Gemeinde wollen wir die Einladung Gottes aussprechen und überbringen. Das ist unsere Verantwortung. Auf diesem Tisch soll nicht nur das Nötigste stehen, sondern ein reichhaltiges Angebot an Glaube, Liebe und Hoffnung. Ein „schmackhaftes Essen“ für alle Generationen!
Christus trägt uns.
Als Gemeinde sind wir von Christus getragen. Er trägt uns durch "Höhen" und "Tiefen" bis ans Ziel.
Wir tragen Christus.
Als Gemeinde wollen wir die weltbewegende Botschaft von Jesus in unsere Welt tragen. Nicht nur mit Worten, sondern auch mit Taten. Nicht umsonst ziert unsere Kirche ein imposantes Christopherus-Fresko.
Römersteiner Kooperation
Die Orte Zainingen, Donnstetten und Böhringen bilden kommunal gesehen die Gemeinde Römerstein. Zwar besitzen die Gemeinden jeweils eine eigene Pfarrstelle mit entsprechender Infrastruktur, jedoch ist es das erklärte Ziel auch auf kirchlicher Ebene zusammenzuwachsen. Hinzu gehört auch die Gemeinde in Westerheim (Alb-Donau-Kreis), die mit Donnstetten eine Gemeinde bildet.
Dies steht nicht nur auf dem Papier und in den jeweiligen Visitationsberichten der Dekane, sondern wird auch tatsächlich realisiert und praktisch gelebt. An zahlreichen Stellen wird kooperiert, gemeinsam gedacht und Kräfte zusammengelegt, um mit einer Stimme in Römerstein zu sprechen und verkrustetes "Kirchturmdenken" abzulegen.
Beispiele für die gelebte Kooperation sind u.a.:
- Frauenfrühstück und Männervesper
- Kinderbibelwoche
- Gottesdienste im Grünen, insbesondere der Wandergottesdienst
- Weltgebetstag der Frauen
- Neu: Aktionstag aller Römersteiner Konfirmanden
- Schulanfangsgottesdienst für alle "ABC-Schützen" in Römerstein
- Kindergartenarbeit in Zainingen und Donnstetten
Pfarrstelleninhaber in Zainingen gestern und heute
Conrad Schwarz 1537-1554
Bernhard Lapplin 1554-1563
Johann Renz 1563-1581
Magister Georg Uber von Stuttgart 1581-1586
Mag. Johann Renz II von hier1586-1593
Mag. Jak. Löblin von Wildberg 1593-1611
Mag. Albrecht Heß von Münsingen 1611-1635
Mag. Johann Schüele von Bietigheim 1635-1636
Vac. 1637-1674 Vikare
1674-1677 Mag. Johan Schwan von Urach 1677-1689
Mag. Johann Friedrich Brand von Winnenden 1689-1694
Mag. Matthias Käufflein von Tübingen 1694-1701
Mag. Johann Wolfgang Maier von Tübingen 1701-1704
Matthäus Jakob Hebsacker Mag. von Flözlingen 1704-1708
Mag. Johann Wolfgang Ziegler von Asch 1708-1713
Mag. Ludwig Adam Bardili von Tübingen 1713-1729
Mag. Johann Jakob Kuhn von Urach 1729-1739
Mag. Andreas Künckelin von Urach 1739-1754
Joachim Andreas Osiander von Mähringen 1755-1766
Mag. Gottfried Wilhelm Camerer von Unterhausen 1766-1782
Mag. Paul Gumbrecht Baumann von Tamm 1782-1787
Mag. Simeon Friedrich Wurster 1794-1802
Mag. Eberhard Christoph Sartorius 1802-1807
Johann Leonhardt Rieger von Aalen 1807-1819
Carl Friedrich August Vincens von Bechingen 1819-1825
Carl August Ernst Kaltenhof 1846-1856
Christian August Schmid Göppingen 1856-1862
Johann Wilhelm Seuffer von Ulm 1863-1876
Gottlob Ludwig August Kapff von Tübingen 1876-1884
Hermann Lang von Wildenstein 1884-1890
Wilhelm Scheifele von Eßlingen 1891-1899
Adolf Braun von Winnenden 1900-1913
Otto Landenberger von Urach 1913-1926
Karl Freudenreich von Blaubeuren 1926-1937
Paul Reinhard Langbein von Enzklösterle 1937-1948
Missionar Paul Reizig von Bebra 1948-1951
Erich Zettler von Leutkirch 1951-1957
Hans Bernhard Ritter von Marktlustenau 1958-1966
Karl Albrecht Schmauder von Tübingen 1966-1972
Siegfried Hans Götz von Schalkstetten 1972-1983
Friedbert Fischer von Zainingen 1983-1985
Ulrich Poguntke von Lüneburg 1985-1995
Wolfgang Henkel 1996-2010
Bernhard Elser 2011- 2016
Daniel Mangel 2017